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Braut-Forum für Berlin und Brandenburg » Beiträge 2007 » Sich durchsetzen oder Hochzeit absagen?


Seite: 1

Autor Beitrag
Lenchen

Herkunft:
Dabei seit: 21.06.2007

Verfasst am:
07.08.2007 20:08
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Hallo zusammen!!

Ich brauche dringend euren Rat. Meine Hochzeit steht kurz vorm Scheitern

Der Großvater meines Verlobten ist gestern gestorben. Wir haben schon alles geplant und organisiert, außer den Blumen und der Torte. Und nun kommt seine Mutter an und sagt, wir (bzw. eher sie, es war ihr Vater) können nicht feiern , wenn der Tod eines Menschen nicht so lange her ist.
Wir sollen zwar am 24.8. "nur standesamtlich heiraten", jedoch die Feier am 25. absagen!!! Für mich kommt das gar nicht in Frage. Denn da hab ich am 24. miese Laune und meine Eltern und Verwandten sowieso, denn sie reisen aus Köln mit dem Flugzeug her, für 4 (!!!) Tage. Sollen wir dann mit ihnen daheim sitzen und trauern, oder wie stellt sie sich das vor?! Außerdem möchte ich dann ganz bestimmt nicht an meinen Hochzeitstag zurück denken
Zu erwähnen ist noch, dass der Großvater sich bereits seit ca. 3 Jahren schlecht fühlte und in den letzten 3 Monaten pflegebedürftig war und nicht mal sprechen konnte. Damit stand also schon fest, dass es dem Ende zugeht.
Wozu dann das Ganze weiterhin planen und organisieren? Das versteh ich am allerwenigsten
Mein Verlobter würde die Hochzeit dennoch feiern wollen, aber seine Mutter und deren Mama eben nicht so gerne. Klar, ich kann verstehen, dass sie um ihren Vater trauert, jedoch geht das Leben doch weiter. Menschen sterben, andere werden geboren und wiederum andere heiraten. Und zu einer Hochzeit gehört doch auch eine Feier dazu! Oder seh ich das falsch? Meint ihr, ich wär egoistisch??
Ehrlich gesagt, bin ich "froh", dass es nicht um den 20.8. passiert ist, denn am 24.8. hatten wir vor zu heiraten. Wenn in den Tagen die Beerdigung anstehen würde, ist ja klar, dass wir die Hochzeit verschieben MÜSSTEN. Die Bestattung findet am Freitag statt. Bis zu unserer Hochzeit sind es noch 2 Wochen!! Könnt ihr mir vll einen Tipp geben, was ich am Besten machen soll. Ich könnte mich zwar bestimmt durchsetzen- aber gegen die Mutter und ihren Willen- ist ja bestimmt nicht so ein schöner Anfang.
Zudem wir auch keine Riesen-Hochzeit geplant haben, sondern nur unsere Eltern, Großeltern, Geschwister und die engsten Tanten/Onkels eingeladen haben. Das wären dann etwa 30 Personen.
Ich bin echt am verzeifeln , wir haben uns das schon so schön alles vorgstellt und nun geht das möglicherweise den Bach runter.
Was soll ich denn bloß machen ? Ich hoffe, ich könnt mir helfen.
sahnetorte

Herkunft: Berlin
Dabei seit: 01.08.2007

Verfasst am:
07.08.2007 22:15
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Hallo Lenchen...

ich weiß ehrlich gesagt auch so garnicht, was ich Dir raten soll. Ich kann Dich voll und ganz verstehen und es ist aúch wirklich eine schwere Situation, aber ich verstehe auch seine Mutter und das die gesamte Stimmung getrübt ist.
Ich würde mit ihr reden, Verständnis entgegen bringen, aber auch Verständnis einfordern.

Du wirst es nicht ändern können, dass die Stimmung aktuell sehr getrübt ist, aber vielleicht findet ihr zusammen einen Weg, das beste daraus zu machen. Das wäre sicherlich auch in dem Sinne des Opas gewesen!

Ich denke Du solltest versuchen die Trauer zu verstehen und sie sollte versuchen eure Vorfreude und den großen Tag nicht kaputt zu machen!

Mehr kann ich Dir leider nicht raten! Weiß auch nicht wie ich in solch einer Situation handeln würde!

Ich drück Dir fest die Daumen!!!!
__________________
hochzeit 03.05.2008 und ich kann jetzt schon nicht mehr schlafen
SiJeMi

Herkunft:
Dabei seit: 10.04.2007

Verfasst am:
08.08.2007 08:12
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Hallo Lenchen!

Schwierige Situation, aber ihr werdet einen Weg finden.
So was ähnliches ist mir schon 2 mal passiert. 4 Wochen vor meinem Geburtstag ist die Oma und 2 Jahre später die tante meines Mannes gestorben. Beerdigung war dementsprechend kurt vor meinem Geburtstag. Ich selber wollte nicht feiern, aber seine Familie wollte es so.
Die Feiern war in kurzen Momenten getrübt, aber trotzdem wie immer schön.

Ich würde die Hochzeit feiern, aber nicht "durchsetzen" wollen. Der Opa hätte auch die Hochzeit und keine Trauer gewollt. Das ist, denke ich, ein gutes Argument. Ihr heiratet und in gedanken seit ihr trotzdem bei ihm ...
Da ist jetzt dein Taktgefühl geftragt.

Kopf hoch! Ihr schafft das schon.
__________________
Lieben Gruß Simone
steffik

Herkunft: Berlin-Tempelhof
Dabei seit: 10.01.2007

Verfasst am:
08.08.2007 09:04
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Au weia! Blöde Situation! Ich habe für meine eigene Hochzeit schon Ähnliches befürchtet, da auch mein Opa bereits 93 Jahre und seit Anfang des Jahres im Pflegeheim ist. Es geht ihm mal besser, mal schlechter... Mein Opa ist auch noch das letzte noch verbliebene "Großelternteil" in der Familie meines Mannes und mir und ich hätte die Hochzeit im Falle seines Todes aber trotzdem keinesfalls abgesagt! Ich muss direkt mal meine Mutter fragen, was sie mir da geraten hätte. Ich glaube aber kaum, dass sie es von uns verlangt hätte - auch wenn sie sehr an ihrem Vater hängt! Wie schon gesagt: Menschen sterben, andere werden geboren und zwischendurch wird auch geheiratet - das ist der Lauf des Lebens!! Die Planungen für die Hochzeit stehen bereits so lange und es kann IMMER etwas passieren - bei Menschen in dem Alter und dem Gesundheitszustand (und bei anderen auch, das wäre aber ein anderes Thema finde ich). Was meint Deine Schwiegermutter wie lange Ihr jetzt warten sollt? Ein Jahr? Ganz davon abgesehen, dass bereits viele Dinge bezahlt sind und das Geld z.T. futsch sein dürfte!

Ich würde mich nochmals mit Deinem Verlobten und seinen Eltern sowie der Oma zusammen setzen und über das Thema sprechen. Ich würde ihnen erklären, dass es von Euch keineswegs pietätlos gemeint ist, dass Ihr Euch jedoch schon lange auf das Fest gefreut habt, bereits alles organisiert ist und dass es Opa ja schon so lange schlecht gegangen ist. Es war doch damit zu rechnen, dass es nicht mehr ewig gehen würde! Hättet Ihr erst seinen Tod abwarten sollen und dann planen?? Sicher wäre es auch wirklich nicht in seinem Sinne gewesen, dass Ihr die Hochzeit absagt! Meinem Opa haben wir bis heute gar nicht erzählt, dass wir heiraten (bzw. inzwischen verheiratet sind), weil er an der Feier nicht hätte teilnehmen können (zu anstrengend für ihn UND uns) und wir ihn nicht traurig machen wollten. Er ist leider stark dement und körperlich inzwischen auch recht klapprig. Das ist nicht schön, aber manchmal muss man eben so handeln!

Ich wünsche Euch viel Kraft in dieser Zeit und dass Ihr dennoch eine schöne Hochzeit haben werdet. Die Stimmung dürfte allerdings etwas getrübt sein... :-( Trotzdem: Toitoitoi!!
__________________
Seit dem 27.07.2007 nicht mehr steffik sondern steffim
m&m81

Herkunft:
Dabei seit: 26.04.2007

Verfasst am:
08.08.2007 09:41
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Hallo Lenchen,
das tut mir echt leid für dich und vor allem für deinen Freund.
Da ihr beide aber anscheinend zusammen haltet, würde ich dir raten die Hochzeitsfeier zu machen. Wichtig ist doch vorallem, dass ihr beide euch einig seid.
Vielleicht solltet ihr euch jetzt mit seiner Mutter gemeinsam um die Trauerfeier kümmern und ihr zeigen, dass ihr für sie da seid.
Hat denn dein Freund mal mit seiner Mutter gesprochen? Vielleicht hilft es mehr, wenn er als "Familienmitglied" mit ihr spricht. Er trauert ja schließlich auch um sienen Großvater und freut sich dennoch auf eure Hochzeit.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass eure neue Familie nicht mit einer schlechten Stimmung beginnt.
steffik

Herkunft: Berlin-Tempelhof
Dabei seit: 10.01.2007

Verfasst am:
08.08.2007 16:09
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Hallo Lenchen!

Habe gerade mit meiner Mutter gesprochen und sie hat genauso reagiert, wie ich es vermutet hatte. Sie hätte es nicht verlangt, die Hochzeitsfeier abzusagen. Angenommen, mein Opa wäre am Tag vor der Hochzeit oder am Tag selbst verstorben, hätte sie es mir sogar erst nach der Feier erzählt, um die Stimmung nicht zu trüben! Eine andere Geschichte wäre, wenn ein Elternteil oder sonstwer aus der Verwandtschaft urplötzlich durch einen Unfall oder so zu Tode gekommen wäre...

Nochmals alle Gute!
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Seit dem 27.07.2007 nicht mehr steffik sondern steffim
anne

anne

Herkunft:
Dabei seit: 05.08.2006

Verfasst am:
08.08.2007 20:47
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Hallo,

ich bin in einer ähnlichen Situation, sehe das alles aber etwas anders. Meine Oma "wohnt" seit Anfang des Jahres mehr oder weniger im Krankenhaus oder in der Reha. Da sie mich mit großgezogen hat, ist es ein ständiges und sehr emotionales Auf und Ab für mich. Ich fahre sie jeden Tag besuchen und gehe momentan ziemlich auf dem Zahnfleisch. Unsere kirchliche Trauung findet in knapp zwei Monaten in Australien statt und wir werden es uns bis zur Abreise vorbehalten, die ganze Sache inklusive vier Wochen Urlaub abzublasen, wenn es ihr schlechter gehen sollte, was ich nicht hoffen will. Ich möchte meine Hochzeit glücklich feiern und das wäre ich dann nunmal überhaupt nicht und mit den Gedanken ohnehin zu Hause. Es ist schwer genug, die Vorbereitungen zu treffen, weil ich mich daran nicht so erfreuen kann, wie ich es mir selbst wünschen würde.

Zwei Monate vor meiner standesamtlichen Trauung vor dreieinhalb Jahren musste meine Mutter nach Herzstillstand wiederbelebt werden und lag im künstlichen Koma. Sie kam erst 10 Tage vor dem Hochzeitstermin aus der Reha nach Hause und für mich stand auch damals fest, dass es eine Hochzeit ohne meine Mutter nicht geben wird.

Mein Mann und ich sind uns da einig, er kann mich voll und ganz verstehen und wenn es nicht sein soll, dann soll es eben nicht sein. Das Leben ist kein Kindergeburtstag und man kann seine Wünsche eben manchmal nicht verwirklichen.

Ich gebe Euch völlig recht, das Leben geht weiter, aber es braucht seine Zeit, bis die Wunden verheilt sind.

Es muss jeder selbst wissen, was er tut. Für mich käme eine Feier unter solchen Bedingungen nicht in Frage. Und schon allein den Betreff "Sich durchsetzen ..." zeigt finde ich unangebracht. Wäre ich in der Situation Deiner Schwiegermutter oder -oma - ich würde an Eurer Hochzeitsfeier nicht teilnehmen.

Anne
sahnetorte

Herkunft: Berlin
Dabei seit: 01.08.2007

Verfasst am:
08.08.2007 22:05
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Hallo Lenchen

mir ist gerade noch was eingefallen...Meine Mama war leider sehr lange krank und keiner konnte ihr so wirklich sagen was los mit ihr ist. das ganze zog sich über ein Jahr, dann stellte man plötzlich fest, dass sie einen Tumor in der linken Herzkammer hatte und das ganze drei Tage vor der hochzeit meines Onkels, also Ihres Bruders. Die Hochzeit fand genau an dem Tag statt, als meine Mutter operiert wurde und obwohl alle in Gedanken bei ihr waren, soll es wohl ein schönes Fest gewesen sein. Ich und auch mein Paps sind damals bei meiner Mutter geblieben und haben nie daran gedacht, dass sie die Hochzeit jetzt absagen sollen!

LG Sahnetorte
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hochzeit 03.05.2008 und ich kann jetzt schon nicht mehr schlafen
Harry Flatt-Heckert

Herkunft: 30982 Pattensen
Dabei seit: 09.08.2007

Verfasst am:
10.08.2007 23:01
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Hallo Sahnetorte,

erst einmal herzliches Beileid. Dazu, dass der Opa gestorben ist und dazu, dass du nun solche Probleme hast.

Ich bin alt und darf dir darum einen Rat geben: Baut den Tod des Opas einfach mit ein. In die Fürbitten, stellt einen Teller für ihn hin und gedenkt seiner in der Rede des Bräutigams. Damit habt ihr dann alles getan, was angemessen, angebracht und würdig ist. Der Tod gehört zum Leben, das ist einfach so. Wenn ihr das so bringt, habt ihr alle Contenance gewahrt und seid frei für ein herrliches Fest, das das Leben feiert. Mit Opa.

Gruß

Harry Flatt-Heckert - themenwerk.MENSCH

Zuletzt bearbeitet am: 10.08.2007 23:01
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Ich traue Euch, wenn Ihr Euch traut!
Lenchen

Herkunft:
Dabei seit: 21.06.2007

Verfasst am:
11.08.2007 03:19
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Vielen, vielen Dank an alle für die Unterstützung!!!

Die Beerdigung fand heute statt und selbst ich war mehrere Male kurz vorm Heulen. Zum Einen, da mir seine Familie sehr leid tut, denn das Alles war wirklich sehr herzzerreißend; viele Tränen und der Blick in leere, traurige Gesichter
Zum Anderen, weil ich auch wütend auf mich selbst war, da es in der Tat egoistisch wäre, die Hochzeit "durchzusetzen".
Ansonsten müssten wir uns ja um die letzten Hochzeitsvorbereitungen diese Woche kümmern. Und das wäre mehr als respektlos, wenn parallel Bestattungstermine anstehen würden.

@ anne: EXTRA in "..." Das war ganz und gar nicht herzlos gemeint, sondern das erstbeste Wort, welches meine derzeitigen Gefühle darstellte.

Meine Verwandten sahen das zum Glück auch ein und brachten uns Verständnis entgegen.

Mein zukünftiger Mann hat mich auch sehr aufgebaut und er (im Gegensatz zu mir ) ließ sich nicht direkt entmutigen.

Die Hauptsache ist doch, dass sich an unserer Zuneigung und Liebe nichts ändert- ganz im Gegenteil. Jetzt erst wird uns richtig bewusst, dass Leben und Tod dicht beieinander laufen und wir jeden gemeinsam verbrachten Tag schätzen sollen. EIN TIPP AN ALLE !!!

Die kommende Woche geht´s ab zum Standesamt, Termin verschieben und alles Andere klären. Einzig und allein das Resultat zählt: wir heiraten bald!!!!!!!!!

Nochmal Danke, ihr Lieben!!
sahnetorte

Herkunft: Berlin
Dabei seit: 01.08.2007

Verfasst am:
14.08.2007 21:30
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Hallo Lenchen,

gibt es denn was neues bei euch? wollt mal hören wie das jetzt weiter gegangen ist!

Liebe Grüße
Sahnetorte
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hochzeit 03.05.2008 und ich kann jetzt schon nicht mehr schlafen
peter-norge

Herkunft: Berlin-Neukölln
Dabei seit: 17.10.2006

Verfasst am:
16.08.2007 11:53
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Hallo Lenchen,
mein herzliches Beileid Dir und Deinen Lieben,
ich kann ich da nur Harry anschließen, ich würde in solch einem Fall meinem Brautpaar auch empfehlen, die Situation mit aufzunehmen deutlich werden zu lassen, das Opa trotz der Tatsache das er verstorben ist, an diesem Tag mitten unter euch ist und nicht vergessen ist.
Bei einer Trauung haben wir für den verstorbenen Vater eine Kerze angezündet, es mit in die Ansprache eingebaut und einen besonderen Text im Gedenken für ihn gelesen.
Dir und deinen Lieben viel Kraft

peter ;
lebensbrücken Institut für Lebensbegleitung

Zuletzt bearbeitet am: 16.08.2007 11:54
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Ich traue mich was! : )))
Lara

Herkunft: Berlin
Dabei seit: 22.04.2007

Verfasst am:
16.08.2007 20:55
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Hallo Lenchen,

weißt Du, es ist nicht einfach, wenn ein Mensch geht, vor allem wenn man ihn lieb hat.
Ich habe auch etwas ältere Großeltern, beide sind schon über 80. Als wir sie zur Hochzeit eingeladen haben, haben sie sich kaum gefreut - ich hatte mich erst gewundert - , sie haben gesagt, dass sie sehr gern kommen wollen, wenn es ihnen bis dahin nur gut geht. Sie rechnen jeden Augenblick damit, dass sie schwer krank werden oder nicht mehr sind.. - wie auch immer. Ich hoffe das beste!!! Bisher geht es ihnen gut. Meine Mom hatte zudem vor zwei Jahren einen sehr schweren Unfall, so dass ihr Kurzzeitgedächtnis nicht mehr ganz funktioniert. Ich habe immer gehofft, zu feiern, wenn es ihr wieder gut geht, aber sie hat sich nicht wirklich ganz erholt. Jetzt feiern wir trotzdem, in der Hoffnung, dass es Oma und Opa bis dahin ganz gut geht und meine Mutti wenigstens den Augenblick genießen kann auch wenn sie am nächsten Tag das meiste nicht mehr wissen wird

Aus diesen Gründen habe ich mir auch meine Gedanken gemacht, was wäre wenn. Aber ich glaube auch, man sollte feiern. Keiner von denen, die einen lieb haben, würde wollen, dass man diesen großen Tag einfach aufgeben solle. Der andere wird trotzdem in unserem Herzen bleiben und man wird ganz besonders an diesem Tag an ihn denken.

Ich wünsch Dir alles Gute, auch dass, Deine Verwandten Deine Entscheidung, wie auch immer Du sie triffst, gut verstehen. Viel Glück!

Lara
Lenchen

Herkunft:
Dabei seit: 21.06.2007

Verfasst am:
28.08.2007 14:53
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Hallo zusammen!!

Nach dem ganzen Trubel bin auch ich wieder da Letzte Woche waren wir in der Villa am See, wo wir eigentlich am 25.8. beabsichtigten unsere Hochzeit zu feiern und haben uns gleich die paar freie Termine rausgeschrieben. Ich wollte so gerne am 26.10. (ich hab nämlich am 26.6. Geb., einen Monat Pause, dann hat mein Schatz am 24.8. Geb., dann wieder 1 Monat Pause und am 26.10. dann unser Hochzeitstag, wieder Monat Pause und am 24.12. Weihnachten- nur so zur Eklärung nebenbei ) Wollte immer schon nicht nur "irgendein" Datum, sondern auch eine passende "Bedeutung" bzw. auch schöne Eselsbrücke
Aber na ja, am 26.10. hätte es eben nicht sein sollen. Heute waren wir beim Standesamt und das Parkhotel Kaulsdorf ist an dem Tag total ausgebucht und in einem langweiligen Amtszimmer wollte ich auch nicht heiraten.
Jedoch war der 2. November noch frei, das traf sich gut, denn am 2.11. war auch die Villa nicht belegt Ansonsten ist sie dieses Jahr an Wochenenden völlig ausgebucht. Also haben wir uns für den 2. November um 12h eintragen lassen!!!! Und direkt nach der Trauung gehts ab zur Location!!! Also alles an einem Tag *freu*

Ein Tipp an alle, die auf der Suche nach einer passenden Location bis 70 Personen sind: schaut auch die VILLA AM SEE in Kaulsdorf unbedingt an!!!

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