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Braut-Forum für Berlin und Brandenburg » Beiträge 2012-2013 » Schloss Herzfelde


Seite: 1

Autor Beitrag
imSommer14

Herkunft:
Dabei seit: 26.12.2012

Verfasst am:
02.02.2013 14:33
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Hallo!

Hat jemand Erfahrungen mit dem Schloss Herzfelde und weiß jemand vielleicht wie die Preise dort so sind?

Danke!

Viele Grüße!
Lara

Lara

Herkunft: Berlin
Dabei seit: 12.09.2005

Verfasst am:
03.02.2013 13:00
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Sieht ganz danach aus, als hätte jemand in Herzfelde nicht begriffen, dass Homepages auch Verkaufshilfen für Festivitäten und Übernachtungen sein können.
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Immernoch glücklich verheiratet seit 2003
Peter Achterbahn

Herkunft:
Dabei seit: 01.07.2013

Verfasst am:
01.07.2013 13:00
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Was hat der obige Beitrag zu sagen. Kann den Kontext nicht sehen. Wenn gewollt, kann ich einen zeitaktuelle Erfahrungsbericht zu unserer Feier auf Schloss Herzfelde schreiben?!
Der Redaktör

SternSternSternSternSternSternSternSternSternStern


Der Redaktör

Herkunft: Berlin/Brandenburg
Dabei seit: 12.09.2005

Verfasst am:
01.07.2013 15:50
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Der ganz obige Beitrag ist eindeutig. "imSommer14" möchte wissen, ob schon jemand mal im Schloss Herzfelde gefeiert hat und ausserdem, was so eine Feier kostet.

Der zweite Beitrag kritisiert die Homepage vom Schloss Herzfelde. Der Kritik stimmt der Redaktör nach Besuch der Homepage vom Schloss zu. Diese Homepage bitet so gut wie keine Informationen zu dem, was das Brautpaar wissen will. Also sucht das Brautpaar die Homepage einer anderen Location, wo alles Wissenswerte drinsteht oder ruft beim Schloss an und fragt zeitaufwendig nach Fakten und Daten.

Und der dritte im Bunde verwechselt einige Satzzeichen.

Alles klar soweit?
__________________
Der Redaktör
Peter Achterbahn

Herkunft:
Dabei seit: 01.07.2013

Verfasst am:
01.07.2013 16:37
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Danke, Herr Oberlehrer. Solange die "Homepage bitet" kanns ja selbst nicht soweit her sein. Nichts für ungut :-)

Zur Sache: Ich kann die Kritik an der Webseite an sich zwar nachvollziehen, aber nicht in der Form teilen. Die Webseite informiert zunächst über über die vorhandenen Innen- und Außenanlagen und gibt Auskunft darüber, dass sie zB cateringfrei ist. Ebenfalls werden wichtige Angaben zu Unterbringungskapazitäten gemacht. Alles in allem lässt sich mE schließen, dass es sich hierbei um eine exklusive Lokation handelt. Dass hierbei zunächst keine Preise genannt werden versteht sich von selbst. Dies sollte auch entsprechend mit dem Betreiber besprochen werden. (Ich kann aus eigener Erfahrung ergänzen, dass man sich hier für ein Wochenende im zweistelligen Bereich - nur für die Location - befindet.) Bei weiterem Informationsbedarf liefere ich gern.
Der Redaktör

SternSternSternSternSternSternSternSternSternStern


Der Redaktör

Herkunft: Berlin/Brandenburg
Dabei seit: 12.09.2005

Verfasst am:
02.07.2013 12:40
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neue Apple Tastatur, sorry!

Aber warum versteht sich von selbst, dass keine Preise genannt werden? Irgendwann muss das Schloss doch Preise nennen, warum nicht sofort? Das spart vor allem den Betreibern viel Arbeit, wenn z.B. Brautpaare nur ein kleines Budget haben und gleich erfahren: das Schloss liegt darüber. Jeder Veranstaltungskaufmann lernt doch im ersten Lehrjahr, dass eine Veranstaltungsmappe mit Preisbeispielen viel mehr Aufträge generiert als wenn der Veranstalter im Nebel stochert.

Und nun genier Dich nicht so unendlich lange und schreibe endlich Deinen Erfahrungsbericht!
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Der Redaktör
Peter Achterbahn

Herkunft:
Dabei seit: 01.07.2013

Verfasst am:
03.07.2013 10:32
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Ich sehe es hinsichtlich der Preise anders. Wer die Webseite aufmerksam durchklickt sollte bemerken, dass es zumindest etwas preisintensiver werden könnte (Obwohl auch das natürlich im jeweiligen Auge des Betrachters liegt.). Aus meiner Sicht ist dies daran zu erkennen, dass der Betreiber u.a. schreibt, dass er nur exklusiv an eine Gesellschaft vermietet und das Haus cateringfrei ist. Bei einer zu erwartenden Gästezahl von 80 bis nach oben offen kann sich jeder ausrechnen, was dies mit Essen, Getränken und Personal kosten könnte. Ebenso "prahlt" der Betreiber mit Promihochzeiten und Veröffentlichungen seines Hauses in einschlägigen Magazinen. Das sind aus meiner Sicher Hinweise. Aber darum soll's mir nicht gehen. Vielmehr möchte ich mich jedoch speziell den Erfahrungswerten widmen, die man eben als Paar hier vor der Hochzeit noch nicht, aber dann eben danach hat. Ich kennzeichne die Tipps mit eckigen Klammern ([]). Ich denke, dass das Objekt auf der Webseite umfassend und zutreffend beschrieben wird. Wir finden das Objekt trotz seiner etwas abgeschiedenen Lage unbeschreiblich schön.

Betreiber:
Bei dem Betreiber handelt es sich um den Berliner Unternehmer Lutz Krüger, der vor Ort mit Frau und Hund wohnt und sein Reich mit "Herz und Schnauze" regiert. Er hat das Gebäude nach eigenen Angaben in den Nachwendewirren (mglw. von Kommune oder Treuhand) erworben und sukzessive ausgebaut. Hierbei wurde unheimlich viel Herz und Detailliebe bewiesen. Zu Zeiten der DDR diente das Gebäude nach Angaben des Betreibers wohl als Tagungszentrum für die "Genossen" und war später in üblem Zustand. Dies belegen auch alte Zeitungsausschnitte etc. pp. Da der Betreiber auf seine Leistungen Umsatzsteuer verlangt, gehe ich davon aus, dass eine entsprechende Firma eingetragen ist.

Prozedere (Planung):
Wer sich für eine Veranstaltung hier interessiert, wird zunächst zu einem Gespräch eingeladen. Da man sich ja sowieso sehr viele Lokations im Vorfeld einer Hochzeit ansieht, gehört dies zu den üblichen Vorgehensweisen. Im Gespräch merkt man recht schnell, dass Herr Krüger die Interessenten kennenlernen, aber auch deren finanzielle Möglichkeiten abprüfen will. [Tipp: Wir fanden dies zum Teil recht nassforsch. Hier sollten sich Interessenten je nach Gemüt entsprechende Antworten zu Recht legen. Achtung Überrumplungsgefahr!] Nach dem Gespräch geht es dann in die nächste Runde und man bekommt eine ausgiebige Innen- und Außentour zu diesem tollen Objekt. Anschließend präsentiert der Betreiber dann seinen Vertragsentwurf, der übersichtlich und einfach ist. Logischerweise unterschreibt man nicht gleich, sondern nimmt diesen erstmal mit. An dieser Stelle gebe ich jedoch bewusst aus Gründen der Diskretion keine Preisauskunft, aber wieder einen [Tipp: Bei vorgenanntem Gespräch wird ein Zimmerspiegel gereicht, dem man grds. die verfügbaren Unterkunftsplätze entnehmen kann. Hierbei sollte man genau darauf achten, wie viele Betten in welchen Zimmern stehen. Da man neben der Basis-Tagesmiete für das Schloss auch pro Nacht eine Pauschale für die volle Zimmerauslastung im Schloss an den Betreiber zahlt, sollte man hier genauer hinsehen. Wenn man dies dann auf die Zimmer runterrechnet und dies auf die Gäste umlegt muss alles genau stimmten, ansonsten zahlt man am Ende als Paar auf die eigene Kalkulation drauf. Aufgrund der individuell gestalteten Zimmer sollte man des Weiteren genau planen wen man wohin legt und wer sich mit wem ein Bad ev. teilen soll, da nicht alle Zimmer ein Bad haben. Wir waren damals lediglich nach dem Zimmerspiegel gegangen und mussten dann noch mal Leute um- oder ausquartieren. Auch das kommt bei Hochzeiten vor, da es wahrscheinlich immer einige wenige Gäste gibt, die kurzfristig ab- oder zusagen müssen. Hier ist eine sorgfältige Planung wichtig!].
Durch den Betreiber werden Stuhlhussen a 7,50 EUR und Kerzenleuchter für die Dinnerdekoration a 25 EUR zur Gestellung angeboten. [Tipp: Auch dies sollte man vorher vertraglich festlegen. Gefahr unerwarteter Kosten im Nachhinein!]

Hochzeit:
Während unserer Hochzeit verlief für uns alles prima. Wir hatten ein Cateringunternehmen gefunden, was unseren Ansprüchen und denen des Betreibers genüge tat und einen tollen Service ablieferte (Der Caterer übernahm für uns die komplette Genussabteilung inkl. des Personals Koch, mind. 5 Kellner, 1 Toilettenmann). Ebenso hatten wir eine prima Band, die während des Abends und der Nacht für Stimmung sorgte. Ich für meinen Teil war froh, mein Zimmer wiedergefunden zu haben. Zu kritisieren war hier jedoch die wiederholte und im Nachhinein unschön erscheinende Einmischung des Betreibers in die laufende Veranstaltung. Wir selbst haben an "unserem Tag" nicht viel mitbekommen, jedoch später verschiedene Hinweise unserer Gäste zu dem Verhalten von Herrn Krüger erhalten. Hier wurden Leute, welche nicht unmittelbar auf dem Schloss untergebracht waren, nicht mit dem Wagen auf das Gelände gelassen, sodass Gäste am Tage der Hochzeit und am nächsten Tag zum Frühstück laufen mussten. Dies war insbesondere gegenüber verschiedenen, älteren Gästen respektlos. Ebenso wurde vor den Augen der Gäste durch den Betreiber aus unerfindlichen Gründen eine Live-Kochecke umgestellt, sodass dieser Effekt verpuffte.

Prozedere (Abwicklung):
In der Nachbereitung mit den beteiligten Serviceleistern fiel dann wieder das Wort auf den Betreiber, welcher zum Teil hinsichtlich seines Verhaltens als unangenehm empfunden wurde. Caterer, Band und Getränkelieferant sprachen davon, bei An- und Abfahrt und Arbeit ständig überwacht und reglementiert worden zu sein. Wir selbst haben nachträglich u.a. eine Folgerechnung für die Reinigung unserer Hochzeitssuite erhalten, die so pauschal erstellt war, dass ich davon ausgehe, dass sich hier die Verwalterin des Hauses ein Zubrot verdient hat. Aber gut, wir hatten´s eingeplant :

Trauung:
Es können derzeit keine Trauungen im Schloss durchgeführt werden. Man sollte entsprechend planen, umliegende Dorfkirchen gibt es genug. Das Standesamt Boitzenburg hilft gern mit Empfehlungen. Der Betreiber lies durchblicken, dass Trauungen früher auf dem Schloss möglich waren, er sich jedoch mit den lokalen Behörden nicht mehr einigen konnte. Wir konnten uns aufgrund des "Berliner Charmes" des Herrn Krüger irgendwie vorstellen.

Fazit:
Ungeachtet unserer tollen Hochzeit muss ich im Ergebnis feststellen, dass das Erlebnis in diesem wunderschönen Objekt gefeiert zu haben im Nachhinein durch das bisweilen uncharmante Verhalten des Herrn Krüger bei uns geschmälert wurde. Wer sich für eine Hochzeit hier entscheidet und entsprechendes Geld ausgibt, sollte Muße und Gemüt mitbringen, den Anwandlungen des Betreibers mindestens gutmütig gegenüber zu stehen. Leider, oder vielleicht zum Glück haben wir einige Episoden erst im Nachhinein erfahren, da der Betreiber sich uns gegenüber meist sehr zuvorkommend und serviceorientiert verhielt. Auch wenn Herr Krüger sicherlich Mühen und Herz in den Ausbau seines Objektes gesteckt hat, muss er hinnehmen, dass nicht alle Gäste gleich sind und sich nach ihm zu richten haben. Ich empfehle aufgrund unserer Erfahrungen alles vertraglich abzusichern und Herrn Krüger ev. auf sein Verhalten hinzuweisen. Man kann im Zweifelsfall immer noch überlegen, ob man sich die Diskussion oder den Stress mit dem "Vertragspartner" antut. Wir waren glücklich, weil wir diese Randerscheinung erst im Nachhinein mitbekommen haben. Schade aber, dass somit unsere Feierlichkeiten einen Beigeschmack behalten werden.

Sollten konkrete Fragen bestehen gerne. Jetzt habe ich mein Soll hier aber erreicht. Ich bin platt
Peter Achterbahn

Herkunft:
Dabei seit: 01.07.2013

Verfasst am:
23.07.2013 13:10
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Kleiner Nachtrag in Sachen Schloss Herzfelde: Nachdem öffentlichen Quellen entnehmbar ist, dass der Besitzer das Anwesen 1994 für 1,5 Mio DM erwarb steht es nunmehr zum Verkauf in der FAZ (Engel&Völkers) für 6 Mio. EUR. Man darf gespannt sein.
Der Redaktör

SternSternSternSternSternSternSternSternSternStern


Der Redaktör

Herkunft: Berlin/Brandenburg
Dabei seit: 12.09.2005

Verfasst am:
23.07.2013 13:50
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Und wie geht es augenblicklich mit den Hochzeiten dort weiter?
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Der Redaktör
Peter Achterbahn

Herkunft:
Dabei seit: 01.07.2013

Verfasst am:
23.07.2013 15:17
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Keine Ahnung! Ich denke, dass solange Krüger das Anwesen in Besitz hält auch weitere entsprechende Veranstaltungen stattfinden. Sollte es für 6 Mio. EUR wirklich jemand kaufen, was ich persönlich nicht glaube, wird man sehen, ob es der künftige Besitzer so weiterführt. Grundsätzlich ist es ja ein klasse Konzept.

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